Pressemitteilung des Kreisvorstands Ludwigsburg 25.4.2012
Thorsten Majer: „Wir wollen die Themen der Zukunft aktiv mitgestalten.“
Vor seinem Antragsparteitag besichtigte der Kreisvorstand der SPD Ludwigsburg gemeinsam das Windrad in Ingersheim. Dieter Hallmann, Vorstand der Ingersheimer Energiegenossenschaft und Hauptinitiator, erklärte nicht nur die technischen Details und die Funktionsweise der Anlage, sondern verwies auf den langen, steinigen Weg, den die Genossenschaft in den letzten Jahren gegangen ist.
Kreisvorsitzender Thorsten Majer lobte die Hartnäckigkeit und Überzeugungsarbeit der Mitglieder. Die jetzige Akzeptanz und positive Resonanz zeige, dass es sich lohnt sich für zukunftsweisende Projekte einzusetzen. „Für die SPD ist es ganz klar, dass nach weiteren Standorten für Windkraft im Landkreis Ludwigsburg gesucht werden soll und überprüft wird, wo es ökonomisch sinnvoll ist weitere Windräder zu errichten, ohne dabei die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu vernachlässigen und dies sorgfältig zu prüfen in jedem Einzelfall“ so Majer.
Umso bestürzter zeigte sich der Vorstand über die Nachricht aus Brüssel, dass mehrere EU-Länder, in vorderster Linie Großbritannien, für den Bau neuer Atomkraftwerke Subventionen fordern. Hier sei auch EU-Kommissar Günter Oettinger gefragt, um den deutschen Weg der Energiewende energisch in Europa voranzutreiben. Dies war auch die klare Botschaft der Kreisdelegierten auf ihrem Antragsparteitag am Samstag in Ludwigsburg.
Eine weitere Resolution befasste sich mit der Beschneidung des Rederechts im Bundestag. Für die Genossen im Kreis Ludwigsburg eine nicht hinzunehmende Beschränkung der Meinungsfreiheit des einzelnen Abgeordneten. Es gehe vielmehr darum, die Menschen wieder für politische Themen zu begeistern und zum Mitmachen aufzufordern, eine offene Gesellschaft „brauche einen transparenten, lebendigen Wettstreit der Meinungen“, so der Kreisvorsitzende Majer.
Der stellvertretende Vorsitzende und Jusovorstand Thomas Utz: „Insbesondere die junge Generation nutzt hierzu immer mehr das Internet. Eine Entwicklung der wir uns als Partei stellen und in Zukunft noch aktiver nutzen müssen.“ Er zeigte sich erfreut, dass die Resolution zum Thema Urheberrecht und Internet eine große Mehrheit fand. Der Kreisvorstand machte deutlich, dass die vielschichtigen Diskussionen der vergangen Wochen zum Thema Urheberrecht gezeigt hätten, hier zu informieren und gerechte Lösungen für die Kreativen zu bieten. Es reiche nicht aus ein freies Internet zu propagieren.